Psst...! Wir hatten kürzlich ein charmantes Rendezvous mit Paris! Über die Stadt der Liebe ist so Vieles bekannt, dass ich nachstehend nur die wichtigsten Sehenswürdigkeiten im Kurzdurchlauf beschreiben werde. Vielmehr gebe ich Euch hilfreiche Tipps, wie Ihr Paris am einfachsten und preisgünstig erkunden könnt. Bei allem Pomp: In der Modemetropole an der Seine gibt es Licht und Schatten. Sie ist abseits der touristischen Hauptrouten oft nicht "tres chic" und hat mich deshalb nicht ganz so geflasht, wie andere Städte.
Von A nach B:
FLUGZEUG: Der Flughafen Charles de Gaulle ist sowohl per Billigflieger als auch mit Linienfluggesellschaften, z. B. ab München bequem in 1,5 Stunden Direktflugzeit zu erreichen. Auch die Deutsche Bahn bietet ausgezeichnete Verbindungen, zum Beispiel im Nachtzug innerhalb drei Stunden im TGV von Stuttgart nach Paris Ostbahnhof an.
ÖFFENTLICHE VERKEHRSMITTEL: Die Metropole verfügt über ein verzweigtes Netz der öffentlichen Verkehrsmittel. Metro oder RER bringen Euch im Minutentakt zum Ziel. Nicht so übersichtlich wie in Hongkong aber nach einem Tag hatten wir das Pariser System mit den kleinen Kärtchen drauf.
Where to stay:
Hilton La Defense: Im modernen Bürostadtteil, direkt im CNIT Convention Center gelegen, hat es eine perfekte unterirdische Anbindung zur RER und Metro. Ihr kommt praktischerweise trockenen Fußes vom Hotel bis zur Bahn. Ungewöhnlich und umständlich war für uns, dass Taschen und Koffer von der Security kontrolliert wurden. Aber wenn man sich die Historie der Anschläge anschaut, versteht man, warum Paris äußerst vorsichtig ist.
Triptipp:
Eiffelturm: Wir haben es wegen der wartenden Menschenmassen vorgezogen, den Turm lieber von Außen aus verschiedenen Richtungen zu umrunden und abzulichten.
Vorab könnt Ihr, wenn Ihr rechtzeitig bucht, eine Auffahrt mit fester Uhrzeit reservieren.
Tour de Montparnasse: Die Alternative zum Eiffelturm. Wir haben unsere Karten online reserviert und kamen problemlos nachmittags ohne langes Warten nach oben. Der Turm ragt 196 Meter hoch über die Stadt. Die Auffahrt mit dem Aufzug ist nur ein kurzes Vergnügen. In lediglich 38 Sekunden saust er mit Euch nach oben. Vom vorletzten Deck kann man durch Panoramafenster rundum schauen. Ein Aufstieg zum Panoramadeck empfehlen wir unbedingt. Von hier aus liegt Euch ganz Paris zu Füßen und Ihr genießt einen Wahnsinns-Blick auf die Hauptstadt Frankreichs. (Preis: Erwachsener 17 €, Kinder 9,50 €)
Louvre: Ohne Frage. Das meistbesuchte Museum der Welt ist bei Touristen ein Dauerbrenner und must-do.
Deshalb raten wir Euch, die Eintrittskarten vorab zu kaufen und Euch bereits vor der Öffnung um neun Uhr anzustellen. Die Schlangen sind sonst irre lang. Ab elf Uhr wird es rappelvoll in den Gängen des Museums. Der Louvre ist riesig groß. Vor der Mona Lisa steht man ungläubig: in dem ultra hohen Raum hängt ein kleines, schwer bewachtes Bild. Genau vis a vis ein gigantisches Gemälde, welches die „Hochzeit von Kana“ zeigt. Hochinteressant für Erwachsene und Kinder war auch die ägyptische Abteilung mit unglaublich vielen Artefakten und Sarkophagen. (Kartenpreis pro Erw. 15 €, Kinder frei)
Disneyland: Unser Disneyland Nummer drei verfügt über eine eigene Bahnanbindung bis zum Bahnhof Marne la Vallée-Chessy. Von dort aus sind es nur ein paar Schritte bis zum Eingang. Auch in diesem Park findet Ihr die gewohnten Fahrgeschäfte für kleine und große Disney-Fans vor. Bei einigen, wie Big Thunder Mountain, solltet Ihr eine Wartezeit um 50 Minuten einplanen. Hilfreich war hier die Disneyland-App. Sie zeigt die Circa-Wartezeiten hervorragend an. Für uns sehr gewöhnungsbedürftig: Alle Fahrgeschäfte werden in Französisch gesprochen. Kein Englisch!
Schnelltipps für den Park:
Tickets vorab online buchen. Das spart ein paar Euro und das Anstehen an der Ticketkasse.(Online-Tageskarte Kind 48 €, Erw. 53 €).
Geländegängige Schuhe tragen,
Blasenpflaster einpacken,
Disneyland-App herunterladen,
ggf. den Fastpass nutzen (Aufpreis),
vorab einen groben Plan machen, was Ihr anschauen und fahren wollt.
Grande Arche La Defense: Ein imposantes Bauwerk auf einer nicht enden wollenden Achse. Ganz oben befindet sich die größte Terrasse von Paris. Über die 100 m lange Brücke spaziert Ihr bequem und seht u. a. den Triumphbogen und den Eiffelturm.
Ganznahdrantipp:
Das Pariser Tourismusbüro hat uns vorab eine informative Mappe mit allen vor gebuchten Eintrittskarten, Stadtplan, Metro/RER-Map sowie Fahrkarten zusammengestellt. So waren wir vor Reiseantritt bereits perfekt präpariert.
Der Paris Visite Pass hat sich für uns als großartige Wahl herausgestellt. Je nach Eurem Besuchsplan habt Ihr die Möglichkeit, zwischen Zone 1-3(City) oder Zone 1-5 inkl. Disneyland und Airport zu wählen (Erwachsener 72,40 €; Kind 36,20 €).
Hop on Hop Off: Mit Big Bus haben wir uns bei Zauberwetter einen traumhaften Überblick über Paris verschaffen können. Die rote und blaue Tour rollten pünktlich und in angenehmer Frequenz durch die Metropole. Auf der roten klassischen Fahrt umrundet Ihr u. a. den Eiffelturm, die Louvre-Pyramide, Notre Dame, Champs-Elysées oder Trocadéro. Die blaue Montmartre-Route ist mit etwa einer Stunde Fahrtzeit etwas kürzer.
Bucht Ihr die Busfahrt vorab online, könnt Ihr ein paar Euro sparen: Classic Tour Onlinepreis 32,40 €/Erwachsener, Kind 16,20 €
Snacktipp:
Unsere getesteten Restaurants:
Im Hard Rock Café am Boulevard Montmartre solltet Ihr unbedingt einen Tisch vorreservieren. Andernfalls erwarten Euch lange Warteschlangen.
Das Captain Jack´s Restaurant im Disneyland ist ein Gang zurück in die Piratenzeit. Munkelbeleuchtung an kleinen Tischen, Boote fahren an Euch vorbei und Jack Sparrow gibt sich persönlich die Ehre und kommt an jedem Platz vorbeigeschwankt. (Kindermenü z.B. 18,99 €, Erwachsenen-Menü ab ca. 39,99 €)