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Hua Hin: Liebeserklärung an die Grazie am Golf von Siam

Wenn es noch Paradiese auf dieser Welt gibt, dann gehört Thailand für uns definitiv dazu! Aus dem Grund fiel die Wahl der Pfingstreise 2016 auf das vielfältige "Das Land des Lächelns". Genau da wollten wir hin!

Über Hua Hin, das beschauliche Kaiserbad und älteste Seebad Thailands, sowie die urwüchsigen Nationalparks hatten wir vorab viele Infos eingeholt und so starteten wir vom Internationalen Flughafen Suvarnabhumi per Mietwagen quer durch den Molloch Bangkok. Schon die Übergabe des Fahrzeuges am Airport war äußerst aufreibend, da der Europcar Mitarbeiter NULL, ZERO, oder sagen wir mal, GAR KEIN ENGLISCH sprach. Nachdem wir alle Formalitäten bei 35 Grad Kuschelwärme und 80% Luftfeuchtigkeit im stickigen Parkhaus erledigt hatten, tuckelten wir schweißgebadet, nur mit einem einfachen Navi (Navmii) und Karte ausgestattet, Richtung Zielort Hua Hin. Hat man es erst einmal geschafft, aus den Wirren und Staus der Millionenstadt herauszufinden, ist man nach ungefähr 3 Stunden reiner Fahrtzeit und aufregender Linksfahrt "MIT- OHNE- Verkehrsregeln" in Hua Hin. Touchdown!!!


Where to stay:

Wir hatten uns für das Sheraton Hua Hin entschieden. Es befindet sich zwischen Cha- Am und Hua Hin, ca. 20 Autominuten vom Zentrum Hua Hins entfernt und ist ruhig gelegen. Es verfügt über eine fantastische Poollandschaft und ist mit allen nur denkbaren Annehmlichkeiten ausgestattet. Das Haus liegt zwar direkt am Meer, jedoch ist es wegen Ebbe und Flut und damit verbundenem angeschwemmten Unrat nicht sehr empfehlenswert, darin zu baden. Auf jeden Fall sollten Badeschuhe getragen werden, wenn man einen Strandspaziergang unternimmt. Besonders hervorzuheben war die Sicherheit im Hotel. Von der Eingangskontrolle bis hin zur Nachtpatrouille wurde hier an alles gedacht. Wir haben uns extrem geborgen gefühlt. Unsere Empfehlung: ein Zimmer mit Pool-Access. Es gibt nichts Idealeres, als direkt von der eigenen Terrasse aus ins badewannenwarme Wasser zu hüpfen. Wir haben es jedenfalls ausgiebig genutzt!

Triptipp:

Baan Sillapin Art Village Hua Hin: Ein Künstlerdorf, das uns schwer beeindruckt hat! Hier findet man sowohl Bilder als auch ungewöhnliche Souvenirs. Es macht riesigen Spaß durch die Häuschen zu schlendern und den Künstlern bei der Arbeit über die Schulter zu sehen. Akute Kaufgefahr!


​Wat Khao Takiap Hua Hin: Eine Tempelanlage auf dem Berg, der auch als Monkey Hill bekannt ist. Man wird von vielen (wirklich vielen!) frechen Affen empfangen. Von hier oben hat man einen wunderbaren Ausblick über den Beach. Rund um den Tempel hat es zudem zahlreiche glitzernde und klingelnde Andenkenstände.

Hua Hin Nachtmarkt: Auf dem Nachtmarkt kann man wunderbar bummeln gehen zwischen den vielen duftend- dampfenden Garküchen und allerhand Ständen mit Klimper- Souvenirs. Nichts, was es hier nicht gibt.

Railway Station Hua Hin: "Der schönste Bahnhof des Landes" mit seiner besonderen Architektur und dem königlichen Warteraum gehört zu einem der bekanntesten Wahrzeichen der Stadt und gibt ein tolles Fotomotiv.


Wat Phra Nakhon Khiri Phetchaburi (Khao Wang): Ein Stopp mit Wow- Potential! Per kurzer Zahnradbahnfahrt gelangt man auf den 90 Meter hohen Hügel. In einem geschmackvoll angelegten, sehr gepflegten Park mit vielen zauberhafte Blühpflanzen lässt es sich wunderbar spazieren gehen. Die Bäume spenden herrlich Schatten. Vom Tempel aus wird man mit einem schier endlosen Ausblick belohnt.

Swiss Sheep Farm Cha Am: Eine Art Vergnügungspark mit Streichelzoo. Kann man machen, muß aber auch nicht unbedingt sein. So kitschig aufgemacht, dass es schon wieder Charme hat. Für einen witzigen Kurzstopp geeignet.


Ganznahdrantipp:

Vananava Waterpark: Die kleine Ipftrotterin war hin und weg! Erstklassig angelegt und alles brandneu. Für thailändische Verhältnisse war der Eintrittspreis allerdings recht teuer. Es waren mehr als genug Rettungsschwimmer im Areal beschäftigt. Man fühlte sich absolut sicher. Wir hatten Glück, weil wir den Park an einem Wochentag besuchten. So war wenig Betrieb und wir konnten problemlos eine Schattenliege ergattern.

Die Aussichtsplattform Khao Hin Lek Fai in Hua Hin: Nach einem kurzen Spaziergang durch einen blühenden Park bietet sich auf einer schicken Holzterasse in den Baumkronen ein weiter und zauberhafter Blick über die Stadt.

Für uns hat es absolut Sinn gemacht, eine Thailändische Prepaid Simkarte zu kaufen. So konnten wir überall online gehen. Direkt am Flughafen haben alle bekannten Telefongesellschaften einen Desk (z.B. AIS, dtac). So konnten wir ganz easy unterwegs surfen.

Shopping: Das Premium Outlet Cha- Am sowie das FN Outlet Hua Hin sind ganz in Ordnung, wenn man Zeit hat und bummeln möchte. Die Auswahl an echten Schnäppchen ist jedoch begrenzt.


Snacktipp:

InAzia Restaurant im Sheraton Hua Hin: Ein edles Lokal mit feinsten asiatischen Delikatessen und Blick auf den erlesenen Wine- Cellar. Die Köche bereiten die Speisen in einer frei einsehbaren Küche zu. Auf diese Art zu dinieren war für uns eine ganz neue Erfahrung. Wir haben es geliebt und sowohl den exzellenten Service als auch das Essen sehr genossen.

Salas Pool Restaurant im Sheraton Hua Hin: In diesem geht es leger zu. Es war das Lieblingsrestaurant der kleinen Ipftrotterin weil es, na?! Pizza und Pasta gab. Die Pizza wird im eigenen Pizzaofen gebacken und ist, wie alle Gerichte, unheimlich lecker gewesen.

Luna Lanai Seafront Restaurant Sheraton: Ich, als erklärter "Am- Strand- Essen- Fan", war selig in diesem Lokal. Ich liebe es einfach, in einer lauen Nacht bei Meeresrauschen und Livemusik direkt am Strand zu snacken. DAS ist für mich Urlaub! Thai- Küchen-, Seafood- und BBQ-Liebhaber werden hier auf ihre Kosten kommen. Pssst- und äußerst süffige Cocktails hats hier auch...

Prime Steakhouse Hua Hin: Direkt gegenüber des Hilton Hotels befindet sich dieses phänomenale Restaurant. Steaks, wie wir sie lieben aber auch leckere Fischgerichte werden hier serviert. Die Milchshakes hatten Suchtpotential!

Ketsarin Restaurant: Direkt im Zentrum Hua Hins reihen sich unzählige günstige Gaststätten aneinander. Einige Seafood- Lokale befinden sich in schnuckeligen, traditionellen Pfahlhäusern. Man geht einen kleinen Durchgang entlang und kommt auf eine holzgedeckte Terrasse. Hier sitzt man direkt über dem Meer! Romantischer geht es nun wirklich nicht mehr! Das Essen wird frisch zubereitet und ist zudem sehr preisgünstig. Praktisch im Ketsarin war die bebilderte Speisekarte.


Kindern raten wir, einheimisches Stileis zu probieren. Wir haben absichtlich für uns unbekannte Geschmacksrichtungen gewählt und waren angenehm überrascht!

Lohnt es sich?

Die grandiose Kinderfreundlichkeit in ganz Thailand hat es uns sehr leicht gemacht, das Land in unser Herz zu schließen. Überall, ob im Hotel, auf der Straße oder am Flughafen wird Kindern viel Aufmerksamkeit geschenkt und sie sind gern gesehen. Die kleine Ipftrotterin wurde auf liebevolle Art und Weise wegen ihrer hellen Haut, Haaren und Augen regelrecht angestarrt. So war es nicht ungewöhnlich, dass sich z.B. an der Tankstelle um unser Auto eine Traube aus Frauen bildete, um das Kind zu "bewundern" oder dass sich am Bangkoker Flughafen viele Menschen nach ihr umdrehten.





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